kleine digitale Projekte in 8 Schritten umsetzen

Der Praxisleitfaden ist als konkrete Handlungsanleitung für Lehrende gedacht, welche in ihrem Unterricht kleine Veränderungen planen. Der Leitfaden begleitet kleine Wandlungsprozesse, die selbständig und aus eigener Motivation bzw. Erfahrung initiiert werden. Bei dem Leitfaden handelt es sich nur um einen möglichen Ansatz, um ins konkrete Handeln überzugehen.

Der Leitfaden ist in acht aufeinander aufbauenden Teilen gegliedert. Die Zielgruppe wird dabei von Beginn an in den Fokus gerückt. Jede Veränderung soll an den Bedürfnissen der Zielgruppe orientiert werden. Darauf aufbauend ist das Ziel zu definieren, wie bspw. der Wunsch, dass die Schüler*innen sich mehr im Unterricht austauschen oder selbstorganisierender agieren, und dessen Umsetzung zu konkretisieren. Hinweise und Fragen begleiten dabei die Umsetzung.

Umgesetzt werden kann der Leitfaden als ein Circle (3-5 Personen), in einem Tandem (2 Personen) oder in einzeln.

In abgewandelter Form (mit wissenschaftlichen Verankerungen) wird der Leitfaden für Studierende, u. a. auch Lehrer*innen, an der FernUniversität in Hagen in meinem zu betreuendem Modul des Master eEducation eingesetzt. Des Weiteren wird er in dem Zertifikatsprogramm „Schule digital“ des Instituts für wissenschaftliche Weiterbildung GmbH zur Verfügung gestellt.

Die Grundlage des Leitfadens ist eine Kombination aus gestaltungsorientierter Mediendidaktik, einzelnen (praxisorientierten) Elementen des Design Based Researchs und regelmäßiger Berichte über eigene Wahrnehmungen im Entwicklungsprozess, als auch über den eigenen Projektstand, was Bryce Williams als  „observable Work+ Narrating Your Work“ bezeichnet und von John Stepper als Methode des Working Out Loud weitergeführt wird.

Noch was persönliches: Wie soll der Leitfaden heißen?

Ich finden den Begriff des Praxisleitfadens sehr sperrig, aber ich bin in der Namensfindung doch recht unkreativ, falls du daher eine Idee hast, kannst du sie mir gerne senden.

Gerne unterstütze ich auch persönlich bei einem Einsatz des Leitfadens, entweder als Gruppencoach oder in einem Gespräch zu zweit. Frag einfach einmal an, ob ich Zeit hab.

Literatur:

Kerres, M., & Preußler, A. (2012). Mediendidaktik. Oldenbourg Wissenschaftsverlag

Euler, D., & Collenberg, M. (2018). Design-based research in economic education. EDeR. Educational Design Research2(2).

Stepper, J. (2016). Working out loud. Training & Development43(1), 6.


Interaktionen in Lernprozesse

In den letzten Wochen habe ich mich mit der Frage „Wie können Interaktionen während eines Lernprozesses gestaltet werden?“ auseinandergesetzt.

Auf Instagram hatte ich einen ersten Gedankenaustausch gestartet, hier im Blog folgt nun eine vorläufige Zusammenfassung dieser Gedanken. Dazu starte ich mit meiner Motivation, beruhend auf vielen Beobachtungen, die mich auch emotional erreicht haben. Auch der Austausch in den verschiedenen Social Media Kanälen hat seine Impulse hinterlassen. Strukturiert habe ich den Blogbeitrag folgendermaßen:

  1. Meine Gedanken zum schnellen Wandel von Präsenz- zum Fernlehrunterricht, bedingt durch Corona
  2. Daraus resultierender Micro-Ansatz zur Frage „Wie können Interaktionen während eines Lernprozesses gestaltet werden?“
  3. Impulse, die meine Gedanken beeinflusst haben

Um diesen Blogbeitrag nicht noch länger zu gestalten, möchte ich in den nächsten Wochen anhand einzelner Beispiel die theoretisch verankerten Gedanken anschaulich darstellen.

Instagram-Story

1. Meine Gedanken zum schnellen Wandel von Präsenz- zum Fernlehrunterricht, bedingt durch Corona

Emotional verlaufen die von mir beobachteten Diskussionen über den abrupten Übergang vom Präsenz in den Onlineunterricht. Emotional meiner Meinung nach, weil dieser Umbruch einmal zusätzlich mit einer Krisenzeit einher kommt und emotional, weil viele Menschen nur ungern aus gewohnten Strukturen ausbrechen wollen.

Da die Berücksichtigung digitaler Formate in der Lehre schon seit Jahren(zehnten) gefordert wird, existieren nicht wenige, die damit Erfahrungen gesammelt haben. Dennoch würde ich dafür plädieren, nicht zu vergessen, dass in diesem Zeitraum auch viel ausprobiert und über Trial und Error gelernt wurde. Daher kann ich die Kritik an der Übertragung analoger Strukturen in die digitale Umgebung, die aktuell auf die Schnelle in Folge von Corona umgesetzt wurden, verstehen. Dennoch finde ich die Art und Weise der vorgetragenen Kritik an einigen Stellen unangemessen scharf. Sie wirkt auf mich nicht motivierend.

Nach einigem Austausch mit Lehrern und Eltern in den letzten Wochen, finde ich den Kraftaufwand, der von verschiedenen Seiten vollbracht wird, beeindruckend und ich glaube das das Wohl der Schüler*innen bei Allen ganz oben steht, auch wenn vielleicht verschiedene Personen, dies unterschiedlich interpretieren.

  • Der Einen ist vielleicht wichtig, den Schulstoff durchzubringen, weil in ihrer Vorstellung, sie ihren Schüler*innen so am besten durch den aktuell ungewöhnlichen Schulalltag bringt. Der Schulplan gibt Struktur für Lehrer*innen und Schüler*innen in einer gerade so chaotischen und unbestimmten Welt vor.
  • Der Andere denkt bereits darüber nach, wie die Sommerferien genutzt werden können, wie grundsätzlich neue Strukturen des Lernens an der Schule etabliert werden können, die zudem den Schüler*innen mehr Mitbestimmung und die Förderung weiterer Kompetenzen ermöglicht. Um diese Struktur zu etablieren mobilisiert er jetzt schon das Kollegium und holt sich externe Impulse von unterschiedlichen Seiten hinzu.
  • Dann gibt es da die Lehrerin, die jeden Tag ab spätestens ab acht Uhr Morgens bis spät Abends 10 Uhr vor dem Computer sitzt, um ihre Schüler*innen zu erreichen und für diese ansprechbar zu sein. Ihrem Kind geht es ähnlich und das nimmt sie emotional sehr mit. Sie fragt sich, was das mit ihrem Kind macht, wenn sie den ganzen Tag vor dem Rechner sitzt.
  • Eine Schulkoordinatorin versucht noch in den letzten Wochen bis zu den Sommerferien den Schüler*innen einen gemeinsamen Kick-Off für den Schultag zu ermöglichen, um wenigstens einmal ein Gefühl von sozialer Nähe anzubieten.
  • Ein Vater macht sich Sorgen um seinen Sohn, weil sich dieser aus Angst weigert, das Haus zu verlassen. Wenn dann der Klassenlehrer auch noch eine Aufgabe aufgibt, bei der der Sohn vor die Haustür muss, sei es auch nur kurz für einen Foto-Spaziergang oder einem Spaziergang, bei dem Steine zum Bemalen eingesammelt werden sollen, dann steht er vor einem riesigen Problem. Weiterhin macht er sich Gedanken, was passiert, wenn die Sommerferien kommen und die Schule aus dem Alltag verschwunden ist.
  • Und derer gibt es noch so viel mehr Perspektiven und Berichte …

2. Daraus resultierender Micro-Ansatz zur Frage „Wie können Interaktionen während eines Lernprozesses gestaltet werden?“

Diese von mir oben beschriebenen Beobachtungen und die Diskussion bei und mit Anja C. Wagner um asynchrone und synchrone Kommunikationsformate in Bildungsprozessen, haben mich motiviert, mich mit den verschiedenen Phasen in der Strukturierung von Lernprozessen auseinander zusetzen.

Ich habe vier verschiedene Kriterien (vgl. Abbildung) formuliert, mit denen ich für mich selbst die Strukturen innerhalb von Lernprozessen erkunden wollte:

Abb.: zu berücksichtigende Merkmale in der Gestaltung von Lernprozessen

Settings:

Grob hab ich Lernprozesse in sechs Phasen unterteilt, dabei war mir eine Unterteilung in Verbform wichtig. Ich glaube, dass diese Unterteilung als Orientierung dienen kann, wenn Lernen (egal ob jetzt selbstorganisiert oder als Lehrstruktur von der Bildungseinrichtung vorgegeben) angestrebt wird. Des Weiteren finde ich die Idee sehr charmant, Lernen in verschiedenen (Micro)-Phasen aufzuteilen, da diese dann unterschiedlich zusammengesetzt und wiederholt werden können. Auch die Länge kann variieren. So kann die Struktur bspw. als Orientierung für ein ganzes Schuljahr dienen, als auch für einen vier Stunden-Kurs, bzw. für einen Selbstlernkurs berücksichtigt werden.

1 Entering: In dieser Phase steht das Kennenlernen der anderen Beteiligten, wie bspw. Lehrende, Lernende, Experten, Praktiker*innen, etc., im Vordergrund. Diese Phase des Lernens würde ich daher als sozial geprägt definieren.

2 Developing the organisational structure: Diese Phase wird als Orientierung des organisatorischen Ablaufs genutzt und kann bspw. von folgenden organisatorischen Fragen begleitet werden: Welche Infrastrukturen werden zur Verfügung gestellt? Welchen Einfluss hat die Zeit auf den Lernprozess? Sind bis zu einem bestimmten Zeitpunkt Meilensteine zu erreichen? Habe ich weitere Verpflichtungen außerhalb des Lernprozesses, die berücksichtigt werden sollten? Wie wird der Kommunikations- und Austauschprozess zwischen den verschiedenen Beteiligten gestaltet?

3 Elaborating the content: In dieser Phase findet die Auseinandersetzung mit dem Inhalt statt.

4 Presenting: Nachdem der Inhalt aufgearbeitet wurde, folgt die Phase der Darstellung des Inhalts. Anderen Beteiligten wird der eigene Gedankengang, ein Ergebnis oder ein Produkt, etc. der eigens erarbeiteten Gegenstandes vorgestellt und Feedback diesbezüglich eingeholt bzw. wenn mehrere zusammen einen Inhalt erschließen wollen, die ersten Ergebnisse sich gegenseitig präsentiert.

5 Improving: Mit dem Feedback und den erhaltenen Impulsen aus der vorherigen Phase, kann das Ergebnis der Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand verfeinert und angepasst werden.

6 Reviewing: Die überarbeiten Inhalte zum Lerngegenstand werden wiederum vorgestellt und im besten Fall in einen konstruktiv kritischen Dialog integriert.

Communication types:

Es existieren verschiedene Formen der Kommunikation. Oft ist unser Kommunikationsverhalten an persönliche Vorlieben oder etablierten Mustern gebunden. Ich möchte mich in meiner Betrachtung auf zwei Kommunikationsformen beschränken. Kommunikation ist in Lernprozessen essentiell, weil Interaktionen Feedbackprozesse  und einen gemeinschaftlichen Konsens ermöglichen.

  • Synchron: Synchrone Kommunikation ist dadurch gekennzeichnet, dass sie in Echtzeit zwischen den Teilnehmenden stattfindet.
  • Asynchron: Asynchrone Kommunikation findet zeitlich versetzt statt.

Types of interactions:

In dieser Kategorie werden die verschiedenen Formen der Zusammenarbeit berücksichtigt.

  • Individual: Es findet keine konkrete Zusammenarbeit mit anderen statt.
  • Partizipative: Eine Aufgabe wird in unterschiedliche Teilaufgaben gegliedert, für die jeweils unterschiedliche Zuständigkeiten der Bearbeitung festgelegt werden.
  • Collaborative: Die Beteiligten arbeiten zusammen an einer Aufgabe ohne feste Grenzen, bspw. in Form von Teilaufgaben, festzulegen. Die Teilnehmenden beteiligen sich aufgrund ihrer Ressourcen und Interessen an dem Lernprozess.

Expression of self-efficacy:

Mit dem Ausdruck „Expression of self-efficacy“ verbinde ich den Aspekt, die eigene Selbstwirksamkeit zu fördern und damit das Vertrauen in sich selbst zu stärken, um eine Handlung erfolgreich ausführen zu können. Selbstwirksamkeit ist daher eng mit dem Begriff des Selbstbewusstseins verbunden. Eine hohe Ausprägung an Selbstwirksamkeit äußert sich darin, dass Lernende an ihre eigenen Kompetenzen glauben. Ist hingegen die Selbstwirksamkeit der Lernenden gering ausgeprägt, so glauben diese, dass äußere Strukturen (Schicksal, andere Menschen etc.) ihre Handlungen bestimmen.

3. Impulse, die meine Gedanken beeinflusst haben

Die Formulierung der vier verschiedenen Kriterien orientieren sich u.a. an:Der Transactional Distance Theory (TD) von Moore (1993): Moore’s Motivation bestand darin ein Model anzubieten, mit dem die Herausforderung der physischen Trennung begegnet werden kann. Er definiert daraufhin drei Schlüsselkomponenten, die im Kontext einer erfolgreichen Fernlehre berücksichtigt werden sollten: die Struktur des Lehrprogramms, den Dialog zwischen den Lernenden und den Lehrenden, als auch den Lehrenden und Lernenden untereinander und Autonomie der Lernenden.

Einfach ausgedrückt, je weniger Lehrende direkt mit Lernenden interagieren, desto mehr Autonomie ist den Lernenden zuzugestehen und desto strukturierter sollte das Curriculum sein.

Die Formulierung der Selbstwirksamkeit orientiert sich an Alberto Bandura (1993).

What’s wrong with this picture?

Left: Assembled school children in the Rijksmuseum, Amsterdam. Right: Assembled adults in the Louvre, Paris (Photography: Bonnie SIegler)

Left: Assembled school children in the Rijksmuseum, Amsterdam. Right: Assembled adults in the Louvre, Paris (Photography: Bonnie Siegler)

Auf dem linken Bild sind Jugendliche Besucher in dem Museum „Rijksmuseum“ in Amsterdam abgebildet. Die Jugendlichen sitzen vor Rembrandts berühmten Bild „Die Nachtwache“ (Link zur Wikipedia), aus dem Jahr 1642 und sehen in ihre Smartphones.

(Auf dem Niederlandeblog ist ein sehr schön umgesetzter Marketingflashmob zur Wiedereröffnung des Museums zu finden: Amsterdam ganz im Zeichen des Rijksmuseum, 06.04.2013)

Auf Twitter habe ich folgenden Kommentar dazu gefunden:

Vielleicht war der Kommentar nur als Aufmerksamkeitsimpuls gedacht? Sinngemäß übersetzt lautet er: „Westliche Jugendliche und ihre Bewunderung für Rembrandt“. Die Botschaft ist klar? Jugendliche spielen auf ihren Handys, während hinter ihnen eines der großen Meisterwerke der abendländischen Kunstgeschichte hängt.

In diesem Kontext ist es gut zu wissen, dass das Rijksmuseum ein modernes Museum ist, das sich an den Bedürfnissen seiner Besucher ausrichtet. Beispielsweise bietet das Museum eTickets und kostenloses WLAN an, um die Wartezeit zu verringern. „Dazu gibt es auf der sehr gut gestalteten Webseite auch noch Bilder der Sammlungen in wirklich feiner Auflösung. Nicht nur das – mit dem Rijksstudio lassen sich die Bilder auch noch herunterladen, als Reproduktion bestellen, eigene Sammlungen erstellen und es gibt sogar einen jährlichen „Remix-Wettbewerb„. (Besucherbericht auf dem Blog von Schmalenstroer im Artikel: Handys im Museum, (22.03.2015).“

Auf dem rechten Foto sind Erwachsene im Louvre vor dem berühmten Bild der „Mona Lisa“ (Link zur Wikipedia) mit ihrem Entschluss abgebildet, wie sie diesen besonderen Moment wahrnehmen wollen. Es ist fraglich, ob sie den Blick auf die Mona Lisa nur durch ihre Smartphonekamera in Form einer Dokumentation wahrgenommen haben.

Fotos lassen durchaus Rückschlüsse über den Fotografen zu, wie bspw. über ihren wirtschaftlichen und sozialen Status. Ein gutes Beispiel dafür ist auch das nachfolgende Bild, das zur Papstwahl 2013 um die Welt gegangen ist. Die Personen, die das Ereignis in diesem Moment mit ihrer Kamera festhalten, zeigen, dass sie sich einen Aufenthalt in Rom zur Papstwahl leisten konnten. Vielleicht zeigen sie zudem auch, dass sie sich mittels des „Beweisfotos“ (sofern es öffentlich von ihnen gepostet wurde), dass sie zu diesem Moment in Rom dabei waren, ihr eigenes Ego vor dieses bedeutende Ereignis stellten? Ich bin mir nicht sicher, ob Katholiken diese Umdrehung, in Form des EGOS vor Gott sogar als Gotteslästerung ansehen könnte?

papstwahl

Michael Sohn /AP (St. Peter’s Basilica at the Vatican, on March 13, 2013)

Bevor wir unseren Kindern das nächste Mal wieder in ihrem Handykonsum zurechtweisen, sollten wir uns vielleicht auch einmal selbst in unserer Vorbildsrolle kritisch überprüfen.

 

So fühlt es sich an, genutzt und geremixt zu werden #OER

Erfahrungen im OER-besonders beachtenswert finde ich folgende Aussage von Sandra Schön​:

„Was ich lustig fand, war die Frage, ob ich evt. an seinem Honorar partizipiere. Werdet Ihr denn dafür bezahlt, wenn jemand eine richtig tolle Marketingaktion für Euch macht? Hatte ich denn einen Schaden? Nein, ganz im Gegenteil: Danke, Jöran! – Ich fühl mich geehrt!“

Sandra Schön

Jöran Muuß-Merholz hat letzte Woche ein Experiment gemacht: Er hat sich einen (mit CC BY offen lizenzierten) Foliensatz von mir genommen und versucht, möglichst wenig zu verändern und damit einen Vortrag über OER in der Weiterbildung zu halten. Einige Folien meines Vortrags hat er wohl gründlich überarbeitet, z.B. die erste 🙂

CC BY SA Jöran Muuß-Merholz, unter Verwendung einer Slide von CC BY Sandra Schön CC BY SA Jöran Muuß-Merholz, unter Verwendung einer Slide von CC BY Sandra Schön

In der OER-Facebookgruppe (öffentlich zugänglich) berichtet Jöran von seinem Vortrag. Es scheint gut gelaufen zu sein.

Was ich lustig fand, war die Frage, ob ich evt. an seinem Honorar partizipiere. Werdet Ihr denn dafür bezahlt, wenn jemand eine richtig tolle Marketingaktion für Euch macht? Hatte ich denn einen Schaden? Nein, ganz im Gegenteil: Danke, Jöran! – Ich fühl mich geehrt!

Das ist übrigens mein Original:

Und das Jörans Version.

Ursprünglichen Post anzeigen

heute auf der Spielwiese „mobiles Lernen“: interaktive Touren über GeoSurfen

Im Rahmen des Edunautennetzwerks, haben sich  Guido und GeoSurfen (Jana) vor einigen Tagen über einige Aspekte des mobilen Lernens unterhalten und wie deren Umsetzung konkret über GeoSurfen gestaltet werden könnte.

Vielen Dank für das sehr sympathische Gespräch und für die Umsetzung des Interviews, Guido 🙂

MP3

  • 00:00 Begrüßung
  • 1:47 Vorstellung Jana
  • 07:53 Was ist mobiles Lernen?
  • 09:43 Museen und mobiles Lernen
  • 22:56 Didaktik der Kreativität
  • 27:2 mobiles Lernen auf Kindergeburtstagen
  • 29:03 Janas akademischer Backround
  • 30:25 Anatalien
  • 38:49 Die Anfänge von geosurfen
  • 50:19 Begriffsklärung
  • 56:29 Eine Tour erstellen
  • 01:03:40Spielmechanik
  • 01:09:59 Konkrete Beispiele
  • 01:35:12Abschied

Shownotes

Actionen

Danksagung

Kinderzimmer Productions – Was passiert in unseren Kinderzimmern?

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Vor etwa einem halben Jahr hat das Media Literacy Lab  schon einmal Studierenden der Medienpädagogik, Interessierten aus der medienpädagogischen Praxis eine intensive Zusammenarbeit und den damit einhergehenden Austauch mit Eltern und Menschen mit anderem fachlichem Hintergrund auf ihrer Plattform ermöglicht. Der Kurs „Gute Apps für Kinder“ ermöglichte eine kollaborative Zusammenarbeit mit dem Ergebnis, welche Kriterien „gute Apps“ für Kinder aufweisen müssen.

Jetzt ist es wieder soweit. Gestern ist der Kurs „Kinderzimmer Productions“ gestartet. „Kinderzimmer Productions – eine Expidition in digitale Kinder- und Jugendwelten ist ein offener Online-Kurs zu digitalen Kreativitäts – und Produktionsräumen von Kindern und Jugendlichen. Der offene Online-Kurs setzt sich aus drei Ebenen zusammen:

    1. sammeln und systematisieren Beispiele
    2. selbst ausprobieren
    3. reflektieren und diskutieren

„Was machen die jungen Leute da eigentlich in ihren digitalen Welten?“ Diese Frage will das MLab wörtlich nehmen – „machen“ im Sinne von erstellen, also „to make“, nicht nur „to do“. Also: Woran tüfteln, was bauen und produzieren, gestalten und designen Kinder und Jugendliche mithilfe digitaler Werkzeuge, auf vernetzten Plattformen und in virtuellen Räumen?

Kurssprache ist v.a. deutsch; Anschauungsbereich ist die Welt; Teilnehmen kann jede/r.

Das erstellte „Produkt” kann in materieller oder medialer / virtueller Form vorliegen. Das umfasst Machen in verschiedenen Formen als …

  • physische Produkte z.B. 3D-Drucker, Lego-Mindstorm oder  Makey-Makey
  • Online-Welten z.B. Minecraft, Second Life, WoW, RPG Maker
  • Programmieren z.B. Scratch, Mozilla Hackasaurus, Rasperry Pi
  • Geographisches z.B. Landkarten-Projekte, Google Tours
  • (Multi-)Media z.B. Video, Schreiben, Hörspiel,  Let’s Play Videos, Twitch, Snapchat
  • Hinzu kommen auf der Metaebene übergreifende Fragen, die mediale Praktiken, die Lebenswelt und das Lernen von Kindern und Jugendlichen reflektieren.


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