Vor etwa einem halben Jahr hat das Media Literacy Lab schon einmal Studierenden der Medienpädagogik, Interessierten aus der medienpädagogischen Praxis eine intensive Zusammenarbeit und den damit einhergehenden Austauch mit Eltern und Menschen mit anderem fachlichem Hintergrund auf ihrer Plattform ermöglicht. Der Kurs „Gute Apps für Kinder“ ermöglichte eine kollaborative Zusammenarbeit mit dem Ergebnis, welche Kriterien „gute Apps“ für Kinder aufweisen müssen.
Jetzt ist es wieder soweit. Gestern ist der Kurs „Kinderzimmer Productions“ gestartet. „Kinderzimmer Productions – eine Expidition in digitale Kinder- und Jugendwelten ist ein offener Online-Kurs zu digitalen Kreativitäts – und Produktionsräumen von Kindern und Jugendlichen. Der offene Online-Kurs setzt sich aus drei Ebenen zusammen:
- sammeln und systematisieren Beispiele
- selbst ausprobieren
- reflektieren und diskutieren
„Was machen die jungen Leute da eigentlich in ihren digitalen Welten?“ Diese Frage will das MLab wörtlich nehmen – „machen“ im Sinne von erstellen, also „to make“, nicht nur „to do“. Also: Woran tüfteln, was bauen und produzieren, gestalten und designen Kinder und Jugendliche mithilfe digitaler Werkzeuge, auf vernetzten Plattformen und in virtuellen Räumen?
Kurssprache ist v.a. deutsch; Anschauungsbereich ist die Welt; Teilnehmen kann jede/r.
Das erstellte „Produkt” kann in materieller oder medialer / virtueller Form vorliegen. Das umfasst Machen in verschiedenen Formen als …
- physische Produkte z.B. 3D-Drucker, Lego-Mindstorm oder Makey-Makey
- Online-Welten z.B. Minecraft, Second Life, WoW, RPG Maker
- Programmieren z.B. Scratch, Mozilla Hackasaurus, Rasperry Pi
- Geographisches z.B. Landkarten-Projekte, Google Tours
- (Multi-)Media z.B. Video, Schreiben, Hörspiel, Let’s Play Videos, Twitch, Snapchat
- Hinzu kommen auf der Metaebene übergreifende Fragen, die mediale Praktiken, die Lebenswelt und das Lernen von Kindern und Jugendlichen reflektieren.
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