Kinderzimmer Productions – Was passiert in unseren Kinderzimmern?

logo-01

Vor etwa einem halben Jahr hat das Media Literacy Lab  schon einmal Studierenden der Medienpädagogik, Interessierten aus der medienpädagogischen Praxis eine intensive Zusammenarbeit und den damit einhergehenden Austauch mit Eltern und Menschen mit anderem fachlichem Hintergrund auf ihrer Plattform ermöglicht. Der Kurs „Gute Apps für Kinder“ ermöglichte eine kollaborative Zusammenarbeit mit dem Ergebnis, welche Kriterien „gute Apps“ für Kinder aufweisen müssen.

Jetzt ist es wieder soweit. Gestern ist der Kurs „Kinderzimmer Productions“ gestartet. „Kinderzimmer Productions – eine Expidition in digitale Kinder- und Jugendwelten ist ein offener Online-Kurs zu digitalen Kreativitäts – und Produktionsräumen von Kindern und Jugendlichen. Der offene Online-Kurs setzt sich aus drei Ebenen zusammen:

    1. sammeln und systematisieren Beispiele
    2. selbst ausprobieren
    3. reflektieren und diskutieren

„Was machen die jungen Leute da eigentlich in ihren digitalen Welten?“ Diese Frage will das MLab wörtlich nehmen – „machen“ im Sinne von erstellen, also „to make“, nicht nur „to do“. Also: Woran tüfteln, was bauen und produzieren, gestalten und designen Kinder und Jugendliche mithilfe digitaler Werkzeuge, auf vernetzten Plattformen und in virtuellen Räumen?

Kurssprache ist v.a. deutsch; Anschauungsbereich ist die Welt; Teilnehmen kann jede/r.

Das erstellte „Produkt” kann in materieller oder medialer / virtueller Form vorliegen. Das umfasst Machen in verschiedenen Formen als …

  • physische Produkte z.B. 3D-Drucker, Lego-Mindstorm oder  Makey-Makey
  • Online-Welten z.B. Minecraft, Second Life, WoW, RPG Maker
  • Programmieren z.B. Scratch, Mozilla Hackasaurus, Rasperry Pi
  • Geographisches z.B. Landkarten-Projekte, Google Tours
  • (Multi-)Media z.B. Video, Schreiben, Hörspiel,  Let’s Play Videos, Twitch, Snapchat
  • Hinzu kommen auf der Metaebene übergreifende Fragen, die mediale Praktiken, die Lebenswelt und das Lernen von Kindern und Jugendlichen reflektieren.


.

Rezension: Empfehlenswerte Einführung in das Empfehlungsmarketing

20140222_132111“Empfehlungsmarketing im Social Web – Kunden gewinnen und Kunden binden”von Galileo Press und den Autoren Anne Grabs und Jan Sudhoff gibt einen guten Überblick über die Veränderungen im Handel der letzten Jahre. Menschen informieren sich online, um dann online und/oder offline einzukaufen. Der Kunde ist stärker in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt und hat die Fokussierung auf den Verkaufsprozess abgelöst.

In den einzelnen Kapiteln:

1. Der Handel im Wandel

2. Social Commerce

3. Nutzen Sie digitales Marketing

4. Mobile Commerce

5. Die Prinzipien des Handels

6. Strategien für erfolgreichen Handel

7. wichtige Tools für Onlinehändler und stationäre Händler

werden die Inhalte mit Grafiken und Screenshots, sowie anhand vieler einzelner Beispiele aus der Praxis unterstützt. Die Erfassung des Inhalts gestaltet sich somit für den Leser einfach und eröffnete mir die Möglichkeit nach möglichen Übertragungen bzw. Anwendungsmöglichkeiten für meine Hintergründe. Der Inhalt des Buches eignet sich als Einstiegsmöglichkeit in das Thema auch für Nichterfahrene. Die Autoren stellen nur eine einzige und notwendige Vorbedingung: “Sie sollten […] bereit sein, das Internet als Freund zu nutzen und nicht als Konkurrent zu verteufeln.” Das Buch hilft einzelnen Händlern bei der Einführung und der Ausbildung des Verständnis von der Notwendigkeit des Themas, sowie ermöglicht es eine schnelle Übersicht zu den verschiedensten Social Media Aktivitäten zu erhalten.

In “Empfehlungsmarketing im Social Web” werden zudem viele Vorteile für Händler aufgezeigt, die sich zwangsläufig bei der Nutzung von Social Media Kanälen für ihn ergeben. Der Händler kann mit deren Nutzung Informationen über seine Kunden gewinnen und mit diesen Informationen den Bedürfnissen seiner Zielgruppe viel leichter entgegenkommen.

Was mir fehlte waren Tipps und Hinweise für den Social Media Einsatz, wenn man als Händler noch keine eigene Community / Kundenstamm aufbauen konnte, quasi, wenn man mit einem Produkt neu in den Markt eintritt. Zwar werden ab Seite 276 einige Kundengewinnungsstrategien vorgestellt, allerdings fand ich in diese nicht umfassend – wenn auch sehr interessant. Für einen Großteil der Händler werden die vorgestellten Ansätze jedoch ausreichend sein.

Mir hat das Buch eine sehr gute Vorlage, wie auch Unterstützung zu einem Zeitpunkt gegeben, in der ich für mein Unternehmen eine Broschüre mit unseren Angeboten in leicht verständlichen Worten umsetzen wollte. Worte zu finden, die Personen verstehen, die nicht im täglichen Umgang mit Social Media sind, ist ein langwieriger und mit vielen praktischen Tests durchlaufender Prozess. Dank des Buches konnte die Fokussierung auf bestimmte Inhalte deutlicher herausgearbeitet werden.

Aktion auf geosurfen am 10.2., dem Tag der Kinderhospizarbeit

IMG_20140210_122718Heute ist der Tag der Kinderhospizarbeit. Um eure Aufmerksamkeit auf diesen Tag zu lenken und als kleines Dankeschön für die vielen Unterstützungen hat die Aktion „Wir fürs Kinderhospiz Sonnenblume“ zusammen mit geosurfen eine eigene Wave entwickelt.

In nur drei Tagen haben wir eine Tour entworfen, die euch auf den Spuren des Maskottchens Sungura (Kinderhospiz Sonnenblume) mit seinem afrikanischen Freund durch die Aachener Innenstadt führt, wo es einige Aufgaben zu bestehen und Rätsel zu lösen gilt.

Screenshot_2014-02-10-13-23-18

Weil Sunguras Freund im Rollstuhl sitzt, gibt es einige Herausforderungen zu überwinden. Ihr könnt euch an den jeweiligen Punkten entscheiden, ob ihr einen rollstuhlgerechten Weg suchen oder die entsprechende Abkürzung gehen wollt.

Auf jeden Fall kommt der Spaß nicht zu kurz. Nebenbei erfahrt ihr einiges über die Aachener Stadtgeschichte – sogar alteingesessene Öscher können dazulernen – und zum Abschluss der Tour könnt ihr mit einem Foto des Maskottchens Sungura an einem Gewinnspiel teilnehmen. (Link)