Mein erstes BarCamp in diesem Jahr, das TourismusCamp7, führte mich nach Eichstätt. Dieses BarCamp hat mich sehr positiv überrascht und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Bei dem TourismusCamp handelt es sich um ein BarCampformat, auf dem Wissenschaftler, Techniker, Touristiker, Social Media Spezialisten, Praxis aus Hotels und Destination (wusste gar nicht, dass diese Trennung derart starkt gemacht werden) und Studierende die Gelegenheit nutzen können, um in einer sehr angenehmen Atmosphäre, sich über aktuelle Trends und Entwicklungen, innovative Ansätze und Produkte austauschen zu können. Dieser Mix führt zu inhaltlichen Diskussionen, von der alle Beteiligten etwas mitnehmen, wie auch dem Gefühl der Beteiligten die Entwicklungen mitgestalten zu können. Das TourismusCamp wird von einem offenen und diskussionskritischen Geist getragen, der den Willen hat neue Erkenntnisse und Entwicklungen für sich in der Praxis nutzbar machen zu wollen.
(Florian Bauhuber – Tourismuszukunft // Ulrich Eckert – Holiday Insider // Prof. Dr. Hans Hopfinger – Lehrstuhl für Kulturgeographie )
Das TourismusCamp ist eher ein kleineres BarCamp und erschien daher auf mich auch eher als Familientreffen. Allerdings eine Familie, in der Neue sehr willkommen geheißen und aufgenommen werden. Dementsprechend eignet sich im Nachhinein gesehen auch Eichstätt als Austragungsort. Eichstätt ist eine kleine Stadt (auf mich wirkt sie an einigen Stellen sogar dörflich) in der man innerhalb von wenigen Minuten jeden Ort erreichen kann und auf den Straßen von den Einwohnen gegrüßt wird. Dennoch wirkt sie durch den Bistumssitz erhaben, stolz und filigran.
Besonders beeindruckend auf dem TorismusCamp empfand ich die sehr positiven und konstruktiven Reaktionen auf Einwände, Kritik oder ähnliches. Ebenso beeindruckte mich die von sich aus angestoßenen Selbstreflexionen immer wieder. Viele BarCamper schreiben sich diese Haltung zwar auf die „eigene Fahne“, realisieren und damit einen Raum des Zutrauens und Miteinbringens schaffen jedoch nicht immer alle.
Vielen Dank für den Austausch mit euch 🙂 und die wunderbare Einführung in die Welt des TourismusCamps.
Im Nachfolgenden fasse ich ein paar Eindrücke zusammen, die ich aus dem BarCamp für mich mitnehmen möchte:
Schöne Anregungen:
- Twitter-Café: Die Verköstigung der Teilgebenden auf dem #tce14 war Dank der Sponsoren hervorragend. Das Buffet bot mir ständig eine leckere Auswahl an Getränken und Snacks an. Die Idee des Twitter-Cafés hat mich nachhaltig begeistert. Für einen Tweet gab @bodenseepeter bereitwillig sehr leckeren Espresso aus. Postete man für das #tce14 einen Tweet mit Bild erhielt man sogar einen leckeren Cappuccino. Diese Idee kann ich anderen BarCamps nur empfehlen.
- Blogbeitrag „Die Espresso-Strategie des Barcampista„
Was nehme ich aus den einzelnen Sessions mit?
- #Fotostries #storytelling
- Diese Session wurde von Achim Meurer (HDR Photography) angeboten und sehr spannend anhand konkreter Beispiele umgesetzt. Eine Aussage, die auf mich nachwirkt ist: „Eine Fotostory aus deiner USP machen“!
- konkrete Bsp.: Nesslerhof.at/foto-story
- @KristineHonig „Überlege dir, was du aussagen willst und konzentriere dich darauf! Konzentration auf das wesentliche! #TCE14“
- @bodenseepeter „Storytelling auf der Webseite, hier das Beispiel von der Besteigung des Kilimanjaro climbmtkilimanjaro.co.uk #tce14
- @demipress „Storytelling und Fotostorys für Hotels … so kann man es machen http://www.demipress.me/2013/08/ReisefotostoryinMeran.html … Instagram + professionelle Fotografie #tce14“
- #Imagefilm @Eva_Gaudlitz (Eva Gaudlitz)
- Auch hier ermöglichte eine offene Atmosphäre eine Diskussion mit vielen Praxisbeispiele, über die Wirkung, Machart etc. verschiedenster Imagefilme. Was kennzeichnet einen Imagefilm? Wie muss dieser seine Inhalte anbieten, ohne sein Publikum zu langweilen? Eva berichtet auf ihrem Blog selbst über diese Session: Der touristische Imagefilm – zwischen Kunst und Werbung
- Bsp.: myperfectday.wien.info
- @LeGourmand_de „#tce14 Jetzt Best Practice von @drensek Wolfgangseer Advent im Romantik-Test bit.ly/1hBkMyc Ja Jürgen macht tolle Arbeit!“
- #lbs #marketing
- geosurfen: Outdoor Adventure (mobile game), welches ebenso location based marketing / service und White-Label Umsetzungen anbietet
- Potenzielle Kunden können über Gamificaion direkt in das Geschäft / Ausstellung navigiert werden. Damit setzt man für die Zielgruppe Anreize zu Impulskäufen oder investiert in die Kundenbindung durch sogenannte Loyalitäts- und Bonusprogramme.
- Ortsbezogene mobile Coupons können gegen Produkte und Preisnachlässe eingetauscht werden.
- Ideen von dem Unstrut-Radweg: für verschiedene Radwege sammelt der Radler Sammelkarten, die dann mit einem Bonusprogramm verbunden werden
Weitere Sessions können hier nachgesehen werden:
weitere Tweets, die ich interessant fand:
- @stefan_niemeyer „Mobile Optimierung verdoppelt Produktionskosten und senkt den Profit trotz Multi-Device Tracking“
- @BenjaminKrauss „Barcamp ist Horizont-Erweiterung“
- @ClaudiaGunkel „Meine Wortmeldung ist leider nicht gesehen worden, um diese Grafik zum Thema #Content & Kanäle vorzustellen #tce14“
- @an_we „@carolinhinz Geniale Kombi. Von Winzerhof zu Winzerhof mit dem Rad quer durch #Rheinhessen z.B./cc @travellerblog“
- @kwentin „#tce14 nicht menschlicher traffic: fast 62% vom web! Kostentreiber! #cpc“
- @Sabine_MD „@ma_crossmedia aktuelle Session beim #Tourismuscamp Entwicklung mobile traffic – bestätigt die mobile first Strategie #tce14!
- @StefanieDehler „Mobile ist ein Vergrößerungsglas für besehende usability Probleme #tce14“
- @RobertLeiter „Build mobile first experiences #tce14“
- @RobertLeiter “Smartphone vor Ort sehr wichtig, in der Urlaubsplanung nicht so stark #tce14”
#Dank #Sponsoren
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Danke für den Blogpost!
Hi Jana,
super Rückblick, danke dir! Die Fotosession von Achim hat bei mir auch sehr stark nachgewirkt.
Bei Imagefilm und LBS war ich selbst nicht dabei, deshalb ganz besonderen Dank für deren Zusammenfassung!
LG, Kristine
Danke für deine gute Zusammenfassung!
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